Untertagblues von Peter Handke |
„Der Volksredner oder Wilde Mann oder Spielverderber oder Volksfeind, oder was auch immer er darstellt“ begibt sich in Gesellschaft, nimmt ein Bad in der Menge, tritt eine Höllenfahrt in den Alltag der Mehrheit an. Er findet Verachtung und Verächtlichkeit, hässliche Zufriedenheit, |
zufriedene Hässlichkeit und Sehnsuchtslosigkeit. Das inspiriert ihn
zu einer großen Schmährede an sein Publikum. Doch hinter all den
Beschimpfungen und Lästerungen steht immer die Frage nach dem Sozialen,
nach Möglichkeiten des Zusammenlebens.
„Heller ist eine Kopfarbeiterin, eine Konzeptkünstlerin. Sie denkt
aus der Sprache heraus und nicht in (schönen) Bildern auf sie zu. Und
so hat sie [...] Handkes Untertagblues ganz im Innersten gepackt, bei
seinen Herztönen und deren Frequenz.“ (Der Standard)
Ausstattung: Sabine Kohlstedt Musik: Erstes Wiener Heimorgelorchester Mit: Philipp Hochmair, Bibiana Zeller, Erstes Wiener Heimorgelorchester Premiere: 7. 10. 2004 (Österreichische Erstaufführung), Burgtheater Wien/Akademietheater Regie: Friederike Heller

Weiter am 23.04.2005 Nieder Bayern
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