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Kunst im Türkentor München

Das Türkentor ist der einzig verbleibende Gebäuderest der ehemaligen Kaserne des Königlich Bayerischen Infanterie-Leibgarderegiments, aus dem die Leibwachen für die königliche Familie rekrutiert wurden. Im Volksmund haben sich die Namen Türkenkaserne und Türkentor durchgesetzt. Eine Bezeichnung, die zurückgeht auf den von türkischen Kriegsgefangenen – Kurfürst Max Emanuel hatte sie nach Bayern verbracht – ausgehobenen, so genannten Türkengraben entlang der heutigen Kurfürstenstraße.

Die Kaserne wurde 1826 in klassizistischem Stil erbaut und in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts – unter Berücksichtigung der mittlerweile errichteten Alten Pinakothek – erweitert. Die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg traf das Gebäude schwer, doch erst in den siebziger Jahren riss man die letzten Reste – bis auf den ehemaligen Haupteingang – ab. Die fast kubistische Architektur des Türkentores öffnet sich auf beiden Seiten in großen Bögen, die ehemals die Zufahrt zur Kaserne ermöglichten. Gerade dieser Aspekt – die einladende Öffnung mit Blick auf die Pinakothek der Moderne und auf Sichtachse zur Alten Pinakothek – legt die erneute Nutzung als Tor zum Museumsareal nahe.

Bezug zum Kunstareal

 
Die kubischen Dimensionen des Türkentores, seine historisierende Fassade sowie die Torbogenöffnungen auf beiden Seiten machen den Reiz dieses Kleinods aus, das sich damit gegenüber der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst behaupten wird. Allein der Kontrast sichert die Aufmerksamkeit, die schließlich das Grundanliegen des Projektes ist. Architektonisch wird das Türkentor ein Wahrzeichen des Museumsareals sein. Symbolisch verkörpert es ein Verbindungsglied zwischen alter und neuer Kunst. Der Blick durch das Tor verläuft entlang der Blickachse zur Alten Pinakothek und fällt auf deren ursprünglichen Haupteingang. Zugleich fungiert der Ausstellungsraum geradezu als eine ante camera für die beiden Häuser der Moderne.



Ausstellungskonzept

 
Die Installationen im Türkentor werden die Maxvorstadt bereichern, die sich in den vergangenen Jahren zu einem Galerie- und Museumsviertel gewandelt hat. Vorrangiges Ziel des Projektes ist es, einen unerwarteten, jedoch qualitätvollen Einblick in die Sammlungen der benachbarten Pinakothek der Moderne und des Museums Brandhorst zu bieten. Dass die Verbindung von Kunst und Schaufenster große Attraktivität besitzt und niveau- wie fantasievolle Lösungen verspricht, ist seit mehr als hundert Jahren bekannt und wurde von den großen Warenhäusern in der Fifth Avenue in New York, aber auch von bedeutenden Kunstinstitutionen wie dem Museum of Modern Art in New York vor langer Zeit erkannt. Die Stiftung Pinakothek der Moderne und die von ihr geförderte Pinakothek ergreifen mit dem Türkentor-Projekt die Chance, auf hohem Niveau für Münchens Mut zu Moderne zu werben und ein hoch engagiertes Publikum anzusprechen.

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