Nieder Bayern, Münchner Volkstheater |
In Reinöd treiben Klatsch und Tratsch wilde Blüten. Von Abram heißt es,
er sei schwul. Gleichzeitig soll Tonka von ihm schwanger sein. Die
rechtschaffenen Reinöder werden zu mordlüsternen Jägern, weil einer von
ihnen anders ist als sie. Die Dorfgeschichte ist eine zeitlose
Gesellschaftsstudie über Rudelverhalten und Ausgrenzung, |
über Sensationslust und Rufmord. Für diese Inszenierung
erhielt der Regisseur Florian Fiedler den Bensheimer
Nachwuchsregiepreis und wurde in der Kritikerumfrage der
Fachzeitschrift Theater heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres
gewählt.
„Es ist vielleicht das Schönste an Fiedlers Arbeiten und es lässt
sie unvergleichlich frisch wirken: dass die Details einen anspringen,
als wären sie schon das Ganze.“ (taz)
Bühne: Maria-Alice Bahra Kostüme: Selina Peyer Mit: Monika
Baumgartner, Karsten Dahlem, Brigitte Hobmeier, Leopold Hornung, Monika
Manz, Peter Mitterrutzner, Katja Müller, Friederike Schinzler, Martin
Spitzweck Premiere: 3. 10. 2003, Münchner Volkstheater
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