Französische Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts aus deutschen Sammlungen |
Das große deutsch-französische Ausstellungsprojekt zeigt einen
umfassenden Überblick der französischen Malerei von der
Caravaggio-Nachfolge bis zu den Künstlern der Revolutionszeit um 1800.
Gleichzeitig spiegelt es die Rezeption französischer Kunst in
Deutschland sowie die Entstehungsgeschichte wichtiger deutscher
Gemäldesammlungen wider.
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Eine besondere Würdigung erfährt die Ausstellung durch die
Schirmherrschaft des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac und
des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler.
Die Idee zur Ausstellung hatte der langjährige Direktor des Louvre und
Mitglied der Académie Française, Pierre Rosenberg, der zusammen mit
seinem Assistenten David Mandrella auch für die Gemäldeauswahl
verantwortlich zeichnet. Zur Vorbereitung des Projekts besuchten sie
zahlreiche deutsche Museen und Schlösser und sichteten erstmals den
gesamten Bestand französischer Gemälde in allen deutschen Sammlungen.
Ihre Forschungen erbrachten viele Entdeckungen und überraschende
Neuzuordnungen. Über 2.000 Werke konnten dabei in einem eindrucksvollen
Bestandskatalog erforscht werden.
Große Beachtung fand bereits die erste Station der Ausstellung im Grand
Palais in Paris. Ab dem 7. Oktober werden die Gemälde im Münchner Haus
der Kunst zu sehen sein, bevor die Ausstellung zu ihrer dritten und
letzten Station nach Bonn geht. Mit insgesamt 167 Gemälden bietet
München die eindruckvollste Präsentation: So ist der Saal mit den
Gemälden der Caravaggisten mit zusätzlich im Haus der Kunst in München
gezeigten Werken reich bestückt, zudem gewährt der Mittelsaal im Haus
der Kunst einen ganz einzigartigen Überblick über das Schaffen der
beiden französischen Künstler Claude Lorrain und Nicolas Poussin.
Darüber hinaus wird die Malerei des Rokoko und der Revolutionszeit in
einer selten zuvor gezeigten Fülle an Meisterwerken vor Augen geführt.
Im 17. und 18. Jahrhundert stieg Frankreich zur führenden Kunstnation
auf. Die französische Kultur und damit auch die Malerei erlebte in
dieser Epoche eine Blütezeit wie nie zuvor. Sie war tonangebend und
setzte Trends. Wer sich mit dem damaligen Zeitgeist profilieren und
seiner Weltläufigkeit Ausdruck verleihen wollte, umgab sich mit
französischer Kunst. Viele Fürsten tätigten ihre Ankäufe für ihre
Sammlungen auf dem Kunstmarkt in Paris, der damals führend war.
Besonders berühmt sind noch heute die Sammlungen Friedrichs des Großen
von Preußen und der Markgräfin Caroline Louise von Baden.
Friedrich II. von Preußen (1712-1786) sammelte im Laufe seines Lebens
etwa 200 französische Gemälde des 18. Jahrhunderts und wurde zum
wichtigsten Sammler der Fêtes galantes, der Darstellung von
Liebespaaren in Fantasiekostümen unter freiem Himmel mit musikalischer
Begleitung. Mit seiner Vorliebe bewies er einen für einen König
ungewöhnlichen Geschmack, da diese Bilder damals zu den »niederen«
Gattungen zählten. Doch für Friedrich II. standen die Fêtes galantes
für eine ideale, glückliche Form der Geselligkeit, Galanterie und
höfischen Konversation. Auch die Markgräfin Caroline Louise von Baden
(1723-1783) baute ihre Sammlung nach einem festen Plan auf. Sie ging
methodisch und selektiv vor und begeisterte sich vor allem für das Werk
von Chardin. Der aufgeklärte Geschmack der Markgräfin lässt sich noch
heute an dem vorzüglichen Bestand an französischen Gemälden der
Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe bewundern.
Ebenso bedeutend sind die in der Ausstellung präsentierten Meisterwerke
der Sammlungen Königs August des Starken von Polen in Dresden, der
Herzöge von Mecklenburg-Schwerin, der Herzöge von
Braunschweig-Wolfenbüttel, der Kurfürsten von der Pfalz in Mannheim,
der Kurfürsten von Bayern in München und der Herzöge von Zweibrücken.
Diese ehemals fürstlichen Kollektionen bilden den Grundstock für die
wichtigen öffentlichen Gemäldesammlungen in Berlin, Karlsruhe, Dresden,
Schwerin, Braunschweig und München.
Die Ausstellung ist sowohl chronologisch wie nach den
thematischen Schwerpunkten der Historien-, Portrait-, Genre-,
Landschafts- und Stilllebenmalerei gegliedert. Dabei werden neben
Hauptwerken von Claude Lorrain, Nicolas Poussin und Antoine Watteau
auch Gemälde weniger bekannter Künstler ausgestellt, wie etwa von
Laurent de La Hyre, Valentin de Boulogne, Sébastian Bourdon, Philippe
de Champaigne, Nicolas Régnier, Jean-Baptiste Oudry oder François-André
Vincent.
»Französische Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts aus deutschen
Sammlungen« ist eine Zusammenarbeit zwischen den Bayerischen
Staatsgemäldesammlungen, der Stiftung Haus der Kunst, der Kunst- und
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn und der Réunion
des Musées Nationaux Paris.
Ermöglicht wird diese Ausstellung durch die generöse Unterstützung
einer Vielzahl deutscher Museen und Privatsammler. Dank ihrer
Bereitschaft, sich auf Zeit von herausragenden Meisterwerken zu
trennen, kann dem Publikum ein Bild der kulturellen Blüte Frankreichs
vom Barock bis zur Wende der Revolution vermittelt werden.
Die Ausstellung ist auf ihrer letzten Station in der Kunst- und
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn vom
03.02.-30.04.2006 zu sehen.
Katalog:
Band I: Der Katalog zur Ausstellung
»Französische Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts aus deutschen
Sammlungen«. Ostfildern-Ruit 2005. 496 Seiten, mit zahlreichen
Einführungstexten und Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. Preis 29 Euro.
Band II
Das Gesamtverzeichnis der französischen Gemälde des 17. und 18.
Jahrhunderts in deutschen Sammlungen, ca. 1.500 Werke, 400 Seiten. Alle
Werke sind dokumentiert und in schwarz-weiß abgebildet. Preis ca. 78
Euro.
Ausstellungsdauer:
07.10.05-08.01.06
Haus der Kunst
Prinzregentenstrasse 1
D-80538 Muenchen
Tel.+49-(0)89-21127-115
www.hausderkunst.de
Jacques-Louis
David
Bildnis
der Anne-Marie-Louise Thélusson,
Comtesse de
Sorcy,
1790
München, Neue
Pinakothek
(Bayerische
Staatsgemäldesammlungen),
Dauerleihgabe der HVB
Group
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TRY IT! - Neue Workshops für junge Leute ab 13 Jahren
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TRY IT! heißt das neue Workshop-Angebot für junge Leute ab 13 Jahren.
Ab Juli können die Jugendlichen in und um München ausprobieren,
mitmachen, entdecken und Spaß haben an Kunst und Wissenschaft. Die
Bayerische Schlösserverwaltung, das Deutsche Museum, die Münchner
Volkssternwarte und die Schauburg - Theater der Jugend haben sich
zusammengeschlossen und bieten gemeinsam unter dem Motto "TRY IT!" in
unregelmäßigen Abständen ein abwechslungsreiches Programm. Lesen Sie mehr |
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Georges Braque Lettera Amorosa
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Georges Braques Mappe Lettera Amorosa gehört zu den letzten Werken des
Künstlers, das er wenige Monate vor seinem Tod vollendete. Es
versammelt 27 Farblithografien, mit denen der Künstler die lyrische
Prosadichtung des französischen Dichters René Char illustrierte.
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Sommersonnenwende Mittsommernacht
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In der Nacht vom 21. Juni auf den 22. Juni ist die Nacht die
Mittsommernacht oder Sommersonnwende bezeichnet wird. Es ist der
längste Tag und somit die kürzeste Nacht des Jahres auf der nördlichen
Halbkugel.
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Egon Eiermann (1904 – 1970)
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Die Kontinuität der Moderne Ausstellung in Nürnberg. Mit seinen
undogmatischen, an den Idealen des Bauhauses orientierten Entwürfen
bestimmte der Architekt und Designer Egon Eiermann (1904-1970) wie kaum
ein anderer Gestalter international das Bild einer weltoffenen,
demokratischen jungen Bundesrepublik.
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freche Kindermusik
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DONIkkl und die Weißwürschtl, das sind der Kinderliedermacher Andreas
Donauer und seine Band „Weißwürschtl“, darunter auch das
KinderliederDuo Rodscha aus Kambodscha und Tom Schalom und Mitglieder
der bayerischen Zigeuner Polka und Reggae Band „Weißwurscht is“
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Ideale Stadt – Reale Projekte
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China ist derzeit die größte Baustelle der Welt und im Zeitalter der
Globalisierung drängen sich dort die international berühmtesten
Architekten. Die Umformung der chinesischen Gesellschaft, die enorme
Wanderung der Landbevölkerung in die Metropolen sowie die industrielle
Besiedelung bislang ländlicher Regionen machen es notwendig, ganze
Städte aus dem Nichts zu planen.
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Cy Twombly – Skulpturen
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Cy Twombly ist eine der überragenden Größen der zeitgenössischen,
internationalen Kunst. Dem haben die Pinakotheken immer wieder Rechnung
getragen, so 2001 mit der Ausstellung des »Lepanto-Zyklus« aus der
Sammlung Brandhorst in der Alten Pinakothek und 2003 mit der
Retrospektive seiner Arbeiten auf Papier in der Pinakothek der Moderne,
die von der Staatlichen Graphischen Sammlung ausgerichtet wurde.
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Ein Blick für das Volk. Die Kunst für Alle
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Die Ausstellung konfrontiert Originalausgaben der Zeitschrift mit
Gemälden von Künstlern wie Lovis Corinth, Franz von Defregger, Franz
von Stuck, Hans Thoma sowie den Malern der Großen Deutschen
Kunstausstellungen und den Reproduktionen in Form von Postkarten und
Kunstdrucken. Der chronologische Bogen spannt sich von dem Bild
"Kränzchen" von Gabriel Max aus dem Jahr 1889 bis Udo Wendels Gemälde
"Die Kunstzeitschrift", ... Lesen Sie mehr |
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BeBOZ Trilogie in München
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Nach den beiden erfolgreichen ersten Stationen der Ausstellungsreihe BeBOZ: Rund um Boz in 80 Jahren in der Heilig Kreuz Kirche und Le Clochard Celeste bei Sotheby´s findet die Trilogie jetzt ihren Abschluss in der Galerie der Künstler (BBK) mit der Kunstaktion GIVE UP innerhalb der Ausstellung „Out there somewhere in the middle of nowhere“. Lesen Sie mehr |
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Jedermann auf Bayrisch
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Wen der Boandkramer am Krawatt’l hat, dem hilft auch kein Reichtum
mehr. Ein mittelalterliches Schauspiel im Juli in Stachet (Gemeinde
Frauenneuharting) bei Grafing im Innenhof der mittelalterlichen
Brauerei, vom Bayrischen Volkskunsttheater.
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Ander Art - Fest der Kulturen
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Städte waren schon immer Orte der Begegnung und Schmelztiegel, das ist auch bei unserem Millionendorf nicht anders. In der Landeshauptstadt begegnen sich Bayern, Sachsen und Schwaben ebenso wie Deutsche, Franzosen, Australier, Kolumbianer und Polen.
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Jüdisches Zentrum
in München
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Am 9. November wird mit einer feierlichen Eröffnungsfeier die neuen
Synagoge "Ohel Jakob" am Jakobsplatz ihrer Bestimmung übergeben. Das
ist sogar im Fernsehen zu sehen, so im Bayerischen ab 14.15 Uhr. Lesen Sie mehr |
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Mini München
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Heuer zum 13. Mal, das größte Ferienprogramm der Stadt München: In
Mini-München wird das Leben in einer Großstadt nachgestellt - wo
Kinder bestimmen :) Lesen Sie mehr |
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Franz-Kobell-Ausstellung in der Pinakothek
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Franz Kobell (1749–1822) steht wie nur wenige andere Künstler zwischen
den Epochen. Er griff die Tradition der idyllischen Landschaftsmalerei
auf, die von Claude Lorrain ausgehend im 18. Jahrhundert eine letzte
Blüte erlebte. Zugleich fand er zu einer völlig neuen Naturauffassung,
wie sie für das 19. Jahrhundert wegweisend wurde.
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Schiller
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Angesiedelt ist die Geschichte um das Jahr 1780. Nach dem großen
Erfolg, den "Die Räuber" in den deutschen Theatern auslösen,
entschließt sich der junge Schiller gegen ein Leben als Regimentsarzt
in Stuttgart und flieht nach Mannheim, wo er hofft, den Posten des
Hausautors am Theater zu erhalten, um den sich auch der berühmteste
Schauspieler seiner Zeit, August Wilhelm Iffland, bewirbt. Lesen Sie mehr |
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Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre
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Aus der Geschichte der modernen Architektur sind nur wenige Namen von Frauen – zum Beispiel Eileen Gray, Lilly Reich oder Margarete Schütte-Lihotzky – allgemein bekannt. Die Ausstellung »Die Neuen kommen! Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre« zeigt erstmals sowohl die Vielzahl von Architektinnen, Künstlerinnen, Designerinnen, Filmemacherinnen und Architekturtheoretikerinnen als auch deren vielfältigen Einfluss auf die Avantgarde-Architektur der zwanziger Jahre. Lesen Sie mehr |
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Leidenschaft für die Kunst – Otto van de Loo und seine Galerie
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Die Ausstellung »Leidenschaft für die Kunst – Otto van de Loo und seine Galerie« versteht sich als Hommage an eine der herausragenden deutschen Galeristen- und Sammlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Ausgestellt werden knapp 100 Werke der Künstler des Informel sowie insbesondere der Gruppen Cobra und SPUR, die eine stark farbige, expressive und spontane Bildsprache außerhalb gängiger Normen und Traditionen propagieren. Lesen Sie mehr |
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Kunst im Türkentor München
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Das Türkentor ist der einzig verbleibende Gebäuderest der ehemaligen
Kaserne des Königlich Bayerischen Infanterie-Leibgarderegiments, aus
dem die Leibwachen für die königliche Familie rekrutiert wurden. Im
Volksmund haben sich die Namen Türkenkaserne und Türkentor
durchgesetzt. Eine Bezeichnung, die zurückgeht auf den von türkischen
Kriegsgefangenen – Kurfürst Max Emanuel hatte sie nach Bayern verbracht
– ausgehobenen, so genannten Türkengraben entlang der heutigen
Kurfürstenstraße. Lesen Sie mehr |
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Moï Wer, Ci-contre, Paris 1931
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Anlässlich des 100. Geburtstags des jüdisch-litauischen Fotografen Moï Wer (1904-1995) zeigt die Pinakothek der Moderne erstmals in der Geschichte der Fotografie »Ci-contre« (franz. für: gegenüber, nebenstehend). Lesen Sie mehr |
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Comicfestival München 2007
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Im Alten Rathaus herrschen Vincent van Gogh, Vendetta, ein Manga-DuO, Mozart und Models in Superheldinnenkostümen, während Fix und Foxi die Kunstarkaden erobern! Lesen Sie mehr |
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Die Drehleier in der Rosenheimer Str. 123
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Am 1.Mai 2001 feierte die Drehleier 25 jähriges Bestehen. 1976 im Mai
begann es in der Balanstrasse 23, bis die Drehleier 1997 in die
Rosenheimerstrasse 123 umzog. Der Umzug wurde nötig,da die Brauerei die
das Haus Balanstrasse 23 besitzt in Ihrem Wappen einen Spaten zeigt und
zum Bauen und sanieren gezwungen ist. Oder war die Künstlergarderobe zu
klein?
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